Ich möchte euch auf die Benefizveranstaltung von IHED e.V. aufmerksam machen.


Es geht um
- die Soforthilfe für Syrien
- Versorgung für Somalia
- Projekte im Niger


Sie findet am Samstag, den 7 Juli 2012 von 11:00 Uhr bis 18:00 Uhr statt.


Maimarktgelände
Haupteingang:
Xaver-Fuhr-Straße 101
68163 Mannheim



FÜR ERWACHSENE:

- Vorträge (u.a. Shaikh Amin)
- Entertainment (u.a. Anasheed-Sänger [ohne Instrumente] Mohamed Yasbah)
- Orientalisches Büffet
- Verkaufsstände
- UMRA-VERLOSUNG (für zwei Personen)

FÜR KINDER:
- Essen und Trinken inklusive
- Voll betreuter Spielplatz
- Zwei Hüpfburgen
- Kindergesichtsbemalung
- Malbereich u.v.m.


Eintritt:
Erwachsene 9,50 €
Kinder 9,50 €


Alle Eintrittsgelder werden als Spenden behandelt. Wer den Preis nicht vollständig zahlen kann, kann inshaAllah eine Ermäßigung bekommen. Für Kinder von 3 - 12 Jahren gibt es einen vollbetreuten Outdoor-Spielplatz. Für alle Kinder Essen und Trinken inklusive!


Alle infos könnt ihr inshaAllah auch nochmal dem angehängten Flyer entnehmen




Wenn unsere Kinder Öl bluten würden ..
so würden sich die Völker wie die Hunde darum reißen, uns zu beschützen ...

Kafr Nabl 19.06.2012 Syrien


„Mögen täten wir schon wollen, aber dürfen haben wir uns nicht getraut.“

Karl Valentin, bayerischer Komiker, Autor und Filmproduzent, 1882-1948

Huda Kweider, eine junge Deutsch-Syrerin, hat das Gedicht ursprünglich für Palästina geschrieben. Auf traurige Weise trifft es nun leider auch auf Syrien zu.

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Das Nichtleidgedicht

Dieses Gedicht ist kein Gedicht der Tränen,
dieses Gedicht will kein Leid erwähnen,
es spricht nicht von Angst, die die Menschen bedroht,
von dem Schmerz, der Hilflosigkeit und der allgemeinen Not
Es handelt nicht von Kindern in Beton begraben,
auch nicht von Jenen, die nach dem 'warum?' fragen.

Dieses Gedicht ist kein Gedicht über Schmerzen,
kein Gedicht über Schicksale zerbroch'ner Herzen,
es spricht nicht von aufschreienden Müttern,
den Bildern ihrer Säuglinge, die die Welt erschüttern.
Es handelt nicht von den letzten Stunden,
von unzähligen inneren, wie äußeren Wunden.

Diese Gedicht ist kein Gedicht über verlorene Zukunft,
kein Gedicht über Menschen ohne Vernunft,
Es spricht nicht von auf Kindern zielenden Gewehren,
und Eltern, die ihre Kinder des Hasses belehren.
Es handelt nicht von einem nicht endenden Krieg,
bei dem Alle verlieren und Niemand siegt.

Dieses Gedicht handelt von dir und mir,
von einer Gesellschaft die all dies ignoriert,
es spricht von Menschen, die die Blicke abwenden,
die ihre Augen verdecken mit ihren Händen.
Es handelt von Menschen die Gerechtigkeit postulieren,
und dennoch einen solchen Massenmord tolerieren.


Dieses Gedicht handelt von dir und mir,
einer Gesellschaft, die zu spät realisiert.

Huda Kweider
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