Die Gräueltaten in Syrien werden nach einem Bericht der Vereinten Nationen auf Anordnung der politischen und militärischen Führung verübt. Demnach sollen syrischen Streitkräfte auf Befehl Kinder und unbewaffnete Demonstranten erschießen, verwundete Gefangene in Krankenhäusern foltern und Soldaten töten.
Die Gräueltaten in Syrien werden nach einem Bericht der Vereinten Nationen auf Anordnung der politischen und militärischen Führung verübt. Unabhängige Ermittler der UN fordern in ihrem Bericht an den Menschenrechtsrat, dass Anklage gegen die Verantwortlichen wegen Verbrechens gegen die Menschlichkeit erhoben werden solle. Die Ermittler legten dazu eine vertrauliche Liste mit den Namen von entsprechenden syrischen Politikern und Armee-Angehörigen vor. Die Kommission befand zwar, dass auch die Aufständischen Verbrechen begangen haben. Diese seien "allerdings vom Umfang nicht vergleichbar".

In dem Bericht wird beschrieben, wie die syrischen Streitkräfte auf Befehl Kinder und unbewaffnete Demonstranten erschießen, verwundete Gefangene in Krankenhäusern foltern, Soldaten töten, die entsprechende Befehle verweigern, grundlos Menschen festnehmen und wahllos Wohngebiete mit Panzern und Maschinengewehren angreifen.

"Entsetzliche" Explosionen in Homs

Derweil wurde die syrische Protesthochburg Homs nach Angaben von Aktivisten weiter von schweren Explosionen erschüttert. Insbesondere das Viertel Baba Amr und Teile von Inschaat würden heftig bombardiert, sagte der Chef der Beobachtungsstelle für Menschenrechte, Rami Abdel Rahman. Der Stadtteil Chaldije liege zudem unter Mörserbeschuss. Über Homs seien Aufklärungsflugzeuge am Himmel zu sehen, sagte Abdel Rahman.

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